luminale rhein-main 2010 offenbach am main — die kultur reserve — das kleinste birnendenkmal europas | ist denkmal für nostalgiger & mahnmal für alle die wahllos energie verschwenden. die »kultur reserve« ist die antwort auf die faulen früchte der eurokratie. ein zeitgenössiches kunstwerk, das sie unbedingt in ihren besitz bringen müssen.
Lutz Jahnke und Julia Diehl, Designer aus Offenbach, haben 2010 das größte Birnendenkmal Deutschlands geschaffen. Diese Installation, bestehend aus tausenden durchgebrannter Glühbirnen, wurde während der Luminale vom 11. bis 16. April auf dem Aliceplatz in Offenbach präsentiert. Das Denkmal sollte nicht nur nostalgisch sein, sondern auch zum Nachdenken über Energieverschwendung anregen. Nach diesem Projekt entwickelten Jahnke und Diehl die "Kultur Reserve" - das kleinste Birnendenkmal Europas. Es handelt sich um eine einzelne funktionierende Glühbirne, konserviert in einer Dose. Dieses Kunstwerk wurde im Verlag Metermorphosen veröffentlicht und als Antwort auf die "faulen Früchte der Eurokratie" bezeichnet.
Die "Kultur Reserve" erwies sich als großer Erfolg und wurde 15.000 Mal verkauft. Allerdings griff die Europäische Union ein und erzwang einen Verkaufsstopp im Zuge des europaweiten Verbots von Glühbirnen[3]. Trotz dieser Kontroverse gelang es Jahnke und Diehl, mit ihren kreativen Projekten deutschlandweit Aufmerksamkeit zu erregen und eine Debatte über Energieverbrauch und politische Entscheidungen anzustoßen. Die "Kultur Reserve" wurde nicht nur als Kunstobjekt, sondern auch als Symbol des Widerstands gegen die EU-Regulierung wahrgenommen. Jahnke und Diehl nutzten ihre kreative Energie, um auf humorvolle Weise Kritik an der Bürokratie zu üben und gleichzeitig ein Stück Kulturgeschichte zu bewahren.
Das Projekt fand großen Anklang in der Öffentlichkeit und in den Medien. Es wurde in zahlreichen Zeitungen und Fernsehsendungen vorgestellt, was die Diskussion über Nachhaltigkeit, Innovation und kulturelles Erbe weiter anfachte. Die Designer zeigten, dass Kunst ein wirksames Mittel sein kann, um komplexe gesellschaftliche Themen anzusprechen und zum Nachdenken anzuregen. Trotz des erzwungenen Verkaufsstopps blieb die "Kultur Reserve" ein begehrtes Sammlerstück. Viele Menschen sahen darin mehr als nur eine Glühbirne in einer Dose – es war für sie ein Stück Geschichte und ein Statement gegen übermäßige Regulierung.
Jahnke und Diehl setzten ihre kreativen Bemühungen fort und entwickelten weitere Projekte, die Kunst, Design und gesellschaftliche Kommentare verbanden. Ihre Arbeit inspirierte andere Künstler und Designer, sich mit ähnlichen Themen auseinanderzusetzen und innovative Wege zu finden, um auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren.
diplom designer lutz jahnke
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